OMIT GmbH ist insolvent

Die Blieskasteler Firma OMIT GmbH, ein Hersteller von Sicht und Schallschutzwänden für das „moderne Büro“ in Unternehmen, Behörden und Schulen, hat einen Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Das Amtsgericht Saarbrücken ordnete am 30.03.2023 die vorläufige Insolvenz über das Vermögen der Gesellschaft an und bestellte Rechtsanwalt Dr. Dennis B. Blank von BLANK + Partner Rechtsanwälte zum starken vorläufigen Insolvenzverwalter.

Grund für die Antragsstellung waren Liquiditätsschwierigkeiten. Der Geschäftsbetrieb wird vollumfänglich mit seinen 25 Facharbeitern fortgeführt. Die Löhne und Gehälter sind über das Insolvenzgeld abgesichert. Die Bundesagentur hat dem Antrag auf Vorfinanzierung des Insg bis Ende Mai bereits zugestimmt.

Die Kunden und Lieferanten haben ihre volle Unterstützung bei der Betriebsfortführung zugesichert. Der ursprünglich angedachte Massekredit ist nicht mehr notwendig, weil die Kunden die vereinbarten Zahlungsziele abgekürzt haben und damit einen wesentlichen Sanierungsbeitrag leisten.

Die Sanierungsaussichten werden von dem Sanierungsexperten Dr. Blank als sehr gut bezeichnet; die Gesellschaft verfügt über ein gesundes Geschäftsmodell, eine gute Produktpalette, einen sehr guten Kundenstamm und volle Auftragsbücher. Die Mitarbeiter sind hochmotiviert. Neben einer Eigensanierung durch Insolvenzplan kommt auch der Einstieg eines Finanzinvestors in Betracht. Ein strukturierter Investorenprozess wurde bereits angestoßen.

„Mit dem Insolvenzantrag nutzt OMIT die Chance einer nachhaltigen Sanierung“, so Dr. Blank in der Betriebsversammlung vom 03.04.2023.